Die Johannes-Passion – oder „wie klingt ein zerreißender Vorhang?“
Die Johannes-Passion (BWV 245) gehört zu den Oratorien von Johann Sebastian Bach die wir uns in unserem Orchester gerne vornehmen.
Sie ist laut Wikipedia „neben der Matthäus-Passion (BWV 244) die einzige vollständig erhaltene authentische Passion von Johann Sebastian Bach.
Sie ergänzt den Evangelienbericht nach Johannes von der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu Christi durch Choräle und frei hinzugedichtete Texte und gestaltet ihn musikalisch in einer Besetzung für vierstimmigen Chor, Gesangssolisten und Orchester. Das etwa zwei Stunden dauernde Werk wird heute meist als Konzertmusik aufgeführt, hat seinen ursprünglichen Platz jedoch im Gottesdienst und wurde am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Leipziger Nikolaikirche uraufgeführt.“
Die Musik der Johannes-Passion nimmt die Zuhörenden mit auf eine Reise in die Zeit Jesu. Man hört die Verurteilung durch den Mob, das Zerreißen des Vorhangs, die Innigkeit der Gottesliebe in den Chorälen. Bach nimmt schon viel früher Elemente der Programmmusik auf, indem er Gefühle und Eindrücke zum Klingen bringt.
Aber war es Bach wirklich? Die Bach-Forschung spricht davon, dass bis zu 20 Komponisten beteiligt waren, nur die ersten 20 Seiten sollen von Bach selber geschrieben sein, beschreibt Meinrad Walter.
Die Johannes-Passion ist also quasi ein Krimi in der Passion … oder aus Passion? Oder Eure Passion? Unsere ist es! Hört rein und kommt zu unsrem Konzert!